Gigi

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Gigi HOLSTEIN (Walking / Nordic Walking) Luxembourg - gsm: +352691145060 - courriel: gigi.holstein@pt.lu - Instructor / NWU

vendredi 9 mai 2008

v i t a n e t . d e

Sonnenallergie

Wenn die Sonne zur Qual wird

Schätzungsweise 10-20% der Deutschen leiden unter einer so genannten Sonnenallergie. Dabei ist "Sonnenallergie" (oder auch Lichtallergie, Photoallergie oder Lichtdermatose) ein Sammelbegriff für unterschiedliche Erkrankungen, die durch Sonnenlicht hervorgerufen werden.

Polymorphe Lichtdermatose (PLD):

Sie ist die häufigste Form der Sonnenallergie und wird vor allem durch UV-A-Strahlen hervorgerufen. Diese führen zu einer Immunreaktion, die sich in starkem Juckreiz, Bläschen oder Quaddeln, meist an Armen, Gesicht oder Dekolleté, äußern kann. In der Regel tritt die PLD zu Beginn der Sonnenbestrahlung auf, wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist.

Tipp: Wer zu einer Sonnenallergie neigt, sollte sich ganz langsam an die Sonnen gewöhnen. Dies bedeutet, die starke Mittagssonne zu meiden und eher morgens oder abends ganz dosiert kurze Sonnenbäder zu nehmen. Hilfreich ist auch, sich vor einem Urlaub in südlichen Gefilden beim Hautarzt mit UV-Bestrahlung "abzuhärten". Wer sich nicht auf die Sonnen vorbereiten konnte, dem bleibt nur ein ausreichender Sonnenschutz mit hohem UVA-Filter, geeigneter Bekleidung und Kopfbedeckung.

Mallorca-Akne

Diese Form der Hautreaktion wird durch fetthaltige Inhaltsstoffe in Sonnenschutzprodukten ausgelöst und tritt meist erst nach einigen Tagen Sonnenbestrahlung auf. Häufig sind jüngere Menschen mit fettiger Haut betroffen. Am Dekolleté, dem Nacken, seltener im Gesicht bilden sich kleine Knötchen, die durch eine Entzündung der Haarfollikel hervorgerufen sind.

Tipp: Da fetthaltige Sonnenschutzmittel eine Mallorca-Akne begünstigen, wird die Verwendung von fettfreien Sonnenschutzprodukten, z.B. Gels, empfohlen.

Photoallergische Reaktion

Bei dieser Erkrankung verursachen bestimmte Inhaltsstoffe in Medikamenten oder Kosmetika im Zusammenspiel mit UV-Strahlung eine allergische Hautreaktion. Juckende Quaddeln, Rötungen oder Bläschen entstehen lokal oder verteilt am ganzen Körper.
Häufige Auslöser sind:
  • Inhaltsstoffe in bestimmten Medikamenten, z.B. Entzündungshemmer, Antibiotika, Entwässerungsmittel, Chinidin, Neuroleptika
  • Duftstoffe, antimikrobielle Substanzen oder UV-Filterstoffe in Kosmetika

Tipp: Die beste Vorbeugung ist das Vermeiden auslösender Substanzen und ein ausreichender Lichtschutz.

Was tun bei akuten Beschwerden?

Insgesamt gilt: Sind bei Ihnen Hautreaktionen aufgrund einer Lichtallergie entstanden, sollten Sie zunächst strikt die Sonne meiden. Meist verschwinden die Hautveränderungen von selbst wieder. Bei stärkeren Beschwerden wenden Sie sich an einen Hautarzt. Dieser kann Ihnen kortisonhaltige Gels oder Lotionen verschreiben, evtl. ist auch die Einnahme von Antihistaminika oder Kortisontabletten ratsam.


23-05-2008

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